Der Begriff Auflösungsvermögen bezeichnet die Unterscheidbarkeit feiner Strukturen. Mit Hilfe eines Testcharts mit zunehmend enger werdenden Linienpaaren pro mm kann der Kontrast einer Optik gemessen werden. Bei der Abbildung dieser Testvorlage werden die Strukturen mit zunehmender Feinheit und gewöhnlich auch zum Bildrand hin "flauer" . Die höchste optische Leistung eines Objektivs liegt üblicherweise in der Bildmitte. Die feinsten Strukturen, die gerade noch zu erkennen sind, stellen die Auflösungsgrenze des jeweiligen Objektivs dar.

Bezeichnet man die Helligkeit von weiß mit 100% und die Helligkeit der tiefschwarzen Fläche mit 0%, wird der Helligkeitsunterschied mit zunehmender Linienpaardichte immer kleiner und der Kontrast wird geringer.

Die Abbildungsleistung einer Optik wird in einem Diagramm, der sogenannten MTF-Kurve (Modulations-Transfer-Kurve), angegeben, wobei die Strukturfeinheit (Lp/mm = Linienpaare pro mm) in Abhängigkeit zum wiedergegebenen Kontrast abgelesen werden kann und zwar vom optischen Zentrum bis zum Bildrand.


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