Und hier nochmal ein Dünnschnitt - 1 mm - mit der Stonemaster Achatsäge.

An der Ostsee kann man doch immer wieder fündig werden. Ein ganz unscheinbarer Stein an dem jeder vorbeigeht.
Unser Feund Reinhard Braasch hat ihn allerdings für gut befunden und uns gebeten ihn aufzuschneiden. Das Ergebnis hat ihn aber dann doch umgehauen (uns natürlich auch). Wir hatten mit ein paar Olivin Einschlüssen gerechnet aber dann gleich sowas !!!
Da wir alle ziemlich ratlos waren, was wir denn nun eigentlich gefunden haben. (Ein Gesteinsmeteorit war auch im Gespräch)
haben wir das Gestein untersuchen lassen.
Es soll sich um einen SiO2 untersättigten Alkali-Magmatit handeln, mit den Klinopyroxenen Augit und Diopsid, und untergeordnet Olivin und Nephelin. Die Grundmasse enthält ebenfalls Augit und Olivin.
Aufgrund der Mineralzusammensetzung handelt es sich vermutlich um einen Ankaramit.
Hat vielleicht schon jemand so etwas gesehen oder gefunden?

Auf jeden Fall gefällt uns die Scheibe so gut, daß wir sie in unserer Kunststube ausgestellt haben, und unsere Besucher sind allesamt begeistert.