Hoi alle miteinander
Nun habe ich ja die schöne Stacking-Einrichtung von Rainer im Betrieb, bin allerdings noch nicht in die hohen Abbildungsmassstäbe vorgedrungen. Ich bin halt noch am Üben und viel am Lesen.
Zur Zeit habe ich die Olympus OM Macro Objektive 1:3,5 f=38mm und 1:3,5 f=20mm. Diese werden über einen entsprechenden Adapter von RMS auf M39 an ein altes Novoflex Balgengerät angeschlossen. Das Balgengerät hat dann kameraseitig das alte Novoflex Adaptersystem, wo ich meine Kameras (Olympus E-M1, Pen-F, Fuji T10) über einen T2-Adapter anhänge. Das Balgengerät hat eine Auszugslänge von 90 mm.
Darüber hinaus habe ich noch diverse Mikroskopobjektive von Zeiss (alles Endlichobjektive) mit denen ich auch mal experimentieren will.
Beim vielen Lesen (hier und in den unendlichen Weiten des Internet), wie man das nun alles sauber zueinander bringt, werde ich immer wuschiger, sprich, ich weiss bald gar nicht mehr, was wie angeschlossen werden muss und warum.
Zunächst einmal bietet Rainer so einen Binär-Tubussatz und einen Schiebetubus an. Was würdet Ihr mir für den Einstieg empfehlen? So aus dem Bauch heraus tendiere ich da zum Binär-Tubus.
Dann lese ich immer wieder was von den Raynox Linsen, dass die als Tubuslinse „missbraucht“ werden, aber nur bei den Unendlich-Objektiven. Wieso nur bei den Unendlich-Objektiven? Die Tubuslinse im Mikroskop hat ja unter anderem die Aufgabe, Restfehler der Objektive zu korrigieren, also ist mir der Einsatz bei solchen Objektiven klar. Wieso aber nicht bei den Endlich-Objektiven? Hier wurden die Restfehler durch entsprechende Okulare korrigiert. Demzufolge müsste doch auch beim Einsatz an der Kamera eine Korrektur erfolgen oder bin ich da auf dem ganz falschen Dampfer. Brauche ich überhaupt am Anfang so ein Ding?
Ich hoffe, dass jemand hier meine Konfusität nachhaltig abbauen kann.
Herzliche Grüsse
Jörg