#1

Lengenbachminerale

in Bewertung von Fotos 09.02.2016 09:41
von Sebastian Haschke • 80 Beiträge | 451 Punkte

Hallo,
zum üben habe ich mir eine kleinere Sammlung Lengenbachminerale gekauft. Hier erhoffe ich mir konstruktive Kritik.
Meine Vorraussetzungen: Canon 60d, Photar 25mm, Raynox DCR 250, stackshot, diverses Zubehör, Helicon Focus, 8 Segement LED-Leuchte, dimmbar.
4cm Tubuslänge. (ergibt bei mir ~5,1mm BB)
Das erste Bild zeigt Rathit mit Realgar. Methode B mit HC, Abstände zwischen den Bildern: 20 Mikrometer. Bild unbearbeitet


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#2

RE: Lengenbachminerale

in Bewertung von Fotos 09.02.2016 09:43
von Rainer Ernst • 790 Beiträge | 1974 Punkte

Hallo Sebastian,
schickst du noch das Bild?
Gruß
Rainer


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#3

RE: Lengenbachminerale

in Bewertung von Fotos 09.02.2016 09:48
von Sebastian Haschke • 80 Beiträge | 451 Punkte

Hallo, ja hier kommt es. Etwas skaliert und an Qualität gesenkt (88%)
Gruß Sebastian


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#4

RE: Lengenbachminerale

in Bewertung von Fotos 09.02.2016 09:51
von Rainer Ernst • 790 Beiträge | 1974 Punkte

Hallo Sebastian,
mir gefällt das Bild sehr gut und ich habe nichts daran auszusetzen.
Gruß
Rainer


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#5

RE: Lengenbachminerale

in Bewertung von Fotos 18.04.2016 12:52
von Sebastian Haschke • 80 Beiträge | 451 Punkte

Hallo,
mit fiel auf, das gewisse Staubpartikel sich als Bewegungsindikatoren dienen.
Ich nehme an, dass die latente Unschärfe durch diese Vibrationen? hervorgerufen wird.
Mein Stackingsetup steht auf dem Boden, sodass Vibrationen nur vom Haus übertragen werden können.
Die Belichtungszeit beträgt 2 s um die Kamera zu beruhigen, nach jedem Bild folgen 2 sek. Pause um den Tisch zu beruhigen.
Was kann das ganze noch stabilisieren?
Das Setup habe ich oben schon beschrieben, nur diesmal mit 12cm Tubus, also BB: 3mm
Über Erfahrungen und Hilfestellungen wäre ich sehr dankbar.
Gruß Sebastian

Angefügte Bilder:
wismutdolo.jpg

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#6

RE: Lengenbachminerale

in Bewertung von Fotos 18.04.2016 14:08
von Edgar Müller • 57 Beiträge | 1394 Punkte

Hallo Sebastian,

welchen Stackabstand hast du benutzt?
Kann es sein dass du einen Lichteinfall von unten ins Objektiv hast?
Im oberen linken Bereich zeigen sich Würmchen, die habe ich bei einer Bildbreite von 3 mm nicht!

Gruß
Edgar



zuletzt bearbeitet 18.04.2016 14:10 | nach oben springen

#7

RE: Lengenbachminerale

in Bewertung von Fotos 18.04.2016 14:42
von Sebastian Haschke • 80 Beiträge | 451 Punkte

Hallo Edgar,
der Stackabstand betrug 0,015 mm. Die Würmchen hätte ich als Staub gedeutet, aber ich kann nicht ausschließen, dass Licht von unten ins Objektiv gelang.
Gruß Sebastian


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#8

RE: Lengenbachminerale

in Bewertung von Fotos 18.04.2016 15:48
von Edgar Müller • 57 Beiträge | 1394 Punkte

In der Mitte ist das Bild heller als wäre Licht eingefallen. Die Würmchen sind entweder Pixelfehler oder Sensorverschmutzung. Wobei es mehr nach Pixelfehler aussieht.
Warum hast du 2 sek. Belichtungszeit. Ich habe ganz selten wenn nicht sogar nie so lange Belichtungszeiten. Bei 3 mm Bildbreite hast du doch genug Abstand zum ausleuchten. Wenn du die Beleichtungszeit nicht höher bekommst, versuche es mal mit einer höheren ISo-Einstellung. Eventuell 1000 ISO benutzen und schauen ob das Foto schärfer wird, mit der schnelleren Belichtungszeit. So können wir feststellen ob es an der Kamera bzw. dem Verschluss liegt oder ob da etwas anderes wackelt.
Insgesamt könnte das Foto schärfer sein. Hast du bei dem 25er Photar die Blende auf 3,5-4 geschlossen? Auch daran könnte es liegen. Das Objektiv zeichnet erst ab dieser Einstellung bis zum Bildrand scharf.
Gruß
Edgar


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#9

RE: Lengenbachminerale

in Bewertung von Fotos 18.04.2016 16:38
von Sebastian Haschke • 80 Beiträge | 451 Punkte

Also die 2 sec Belichtungszeit habe ich aufgrund der Vibrationen beim Auslösen der Kamera genommen. Ich kann recht leicht höher gehen, ich werde es versuchen und schauen ob es sich bessert. Die Würmchen sind eindeutig pixelfehler und Staub. An deren Bewegungsbahn kann ich allerdings erahnen das die Bilder nicht komplett übereinander aufgenommen wurden, irgendeinen Versatz durch Vibrationen habe ich im System, dies kann sich allerdings durch die Belichtungszeit ändern. Das das Photar bei f3-4 am schärfsten abbildet habe ich mich nicht gelesen, bisher war die Meinung immer offenblende oder minimal abblenden.
Aber danke für die Ratschläge, ich werde mich weiter daran ausprobieren.
Gruß Sebastian


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#10

RE: Lengenbachminerale

in Bewertung von Fotos 18.04.2016 17:04
von Rainer Ernst • 790 Beiträge | 1974 Punkte

Hallo Sebastian,
da kommt die Info her.
http://coinimaging.com/phot25.html


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#11

RE: Lengenbachminerale

in Bewertung von Fotos 18.04.2016 17:12
von Sebastian Haschke • 80 Beiträge | 451 Punkte

Danke für den Link, da ich aber das 25 mm mit Blende 2,8 habe weiss ich nicht, wie sich das da auswirkt.
Oder ist das gleich?
Gruß Sebastian


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#12

RE: Lengenbachminerale

in Bewertung von Fotos 18.04.2016 17:33
von Sebastian Haschke • 80 Beiträge | 451 Punkte

So ich habe nochmal einen stack durchlaufen lassen. Diesmal 350 Bilder mit nem Abstand von 15 ym (also gleich) aber ISO800 und Belichtungsdauer 1/50 sec.
Rauschen ging hoch und die Staubpartikel zeichnen einen noch höheren Unruhegrad auf.
Gruß Sebastian

Angefügte Bilder:
wsimut21.jpg

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#13

RE: Lengenbachminerale

in Bewertung von Fotos 18.04.2016 19:01
von Edgar Müller • 57 Beiträge | 1394 Punkte

Ja das Rauschengeht natürlich bei den 800 ISo nach oben. Aber eigentlich sollte das Foto insgesamt schärfer werden. Das ist nicht geschehen.
Ich überlege wie ich an das Objekt herangehen würde. Bei meiner Kamera habe ich mit dem 25 Photar und 17 cm Tubus eine Bildbreite von ca. 2,5-2,7 mm.
An deiner Kamera dürfte die Bildbreite eventuell bei einer Tubuslänge von 17 cm bei 3 mm liegen. Du schreibst, dass du mit einer Tubuslänge von 12 cm auf 3 mm kommst. Ist bei deinen 12 cm das Auflagenmaß der kamera dabei oder sind es 12 cm bis zur Chipebene.
Dein 25er Photar ist ein 25er f2.8 oder hast du es nur auf f2.8 eingestellt. Wenn ja unbedingt die Blende auf fast 4 einstellen. Also kurz vor 4 eventuell 3.5 oder 3.8 (Augenmaß). Ein Photar 25 f2.8 kenne ich nämlich nicht.
Das nächste was irgendwie nicht gut ist, ist die Tiefe die du durchfotografieren möchtest. 350 Aufnahmen mit 0,015 mm entsprechen ca. 5 mm Tiefe.Das ist bei 3 mm Bildbreite eindeutig zu viel. Dann doch mit einem anderen Objektiv und größerer Bildbreite arbeiten. Aber 5 mm ist sehr viel, ich kann mich nicht erinnern das ich im Mikrobereich diese Tiefe schon mal benötigt habe. Wenn du unbedingt bei der Tiefe und Bildbreite bleiben willst, mache mal eine neue Serie mit 0,025mm.
Würde mich interessieren ob das Foto dann deutlich schärfer wird. Aber das sind dann immer noch 200 Fotos.

Gruß
Edgar



zuletzt bearbeitet 18.04.2016 19:02 | nach oben springen

#14

RE: Lengenbachminerale

in Bewertung von Fotos 19.04.2016 09:28
von Sebastian Haschke • 80 Beiträge | 451 Punkte

Ich habe ein f2,8 Photar, die Tubuslänge bezieht sich auf die Lämge des eingebauten Tubus, exklusive Adapter, Raynox etc. nur das verwendete Teilstück ist 12cm lang.
Die Bildbreiten habe ich mit einem Stück Milimeterpapier ermittelt, ziemlich genau 3mm. Die Tuefe des Stacks ist hoch, der Wismutkristall sitzt in einer Druse, die ich versucht habe komplett scharf zu bekommen. Aber im Zweifel sollten mehr Bilder ja nicht schlechtere Ergebnisse bringen. Ich bleibe am Ball und werde dann nochmal einen Versuch starten mit veränderten Parametern.
Gruß Sebastian


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#15

RE: Lengenbachminerale

in Bewertung von Fotos 19.04.2016 10:11
von Edgar Müller • 57 Beiträge | 1394 Punkte

Hallo Sebastian, schau nochmals auf dem Objektiv. Es gibt kein 25mm f2.8 von der Firma Leitz. Du hast sicherlich ein 25mm f2.5
Das solltest du unbedingt auf ca. Blende 4 abblenden. Das Objektiv zeichnet am besten bei einer Gesamttubuslänge zwischen 16-18 cm.
Deine Kamera hat ein Auflagenmaß von 44mm. Das heißt dass du mit 120 + 44 + Adapter zum Anschluss an die Kamera ungefähr auch bei 170-180 mm liegst.
An meiner Kamera mit dem kleineren Sensor komme ich bei einer Tubuslänge von 17 cm auf eine Bildbreite von 2,5 mm.
Bei deiner Kamera sind das dann evntuell 3 mm, wie du ja richtig gemessen hast.

Gruß
Edgar


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